Operative Leistungen

Katarakt

Katarakt

Der Graue Star ist eine Augenerkrankung, bei der sich die natürliche Linse zunehmend eintrübt. Das führt zu einer verminderten Sehfähigkeit – betroffene Patienten sehen meist verschwommen oder unscharf; auch eine erhöhte Blendempfindlichkeit ist möglich. Unbehandelt kann der Graue Star zur Erblindung führen.

Wie ist der Ablauf einer Kataraktoperation?

Kataraktoperationen werden ambulant durchgeführt, verlaufen meist unkompliziert und dauern nur etwa 15 Minuten. Die präoperative Diagnostik erfolgt mittels Endothelmikroskopie.

  1. Zunächst erhält der Patient eine örtliche Betäubung. Das geschieht entweder per Augentropfen oder über eine Spritze, die neben das Auge gesetzt wird.
  2. Am Rand der Hornhaut wird ein kleiner Schnitt gemacht.
  3. Die Membran, die die Linse umschließt, wird vorn eröffnet.
  4. Kern und Rinde der natürlichen Linse werden via Ultraschall zerkleinert und abgesaugt.
  5. Die Kunstlinse wird eingesetzt.

 Am Ende der Operation müssen in der Regel keine Nähte gesetzt werden; die Schnitte sind so klein, dass sie sich von allein schließen. Der Patient erhält lediglich einen Augenverband.

Warum ist eine Kataraktoperation sinnvoll?

Der Graue Star ist mit Medikamenten nicht heilbar. Eine Operation ist die einzige Möglichkeit, das Sehvermögen dauerhaft wiederherzustellen. Nach dem Eingriff stellt der Patient ein schärferes, kontrastreicheres Sehen sowie eine deutliche Verbesserung der Kurz- und Weitsichtigkeit fest. Das wiederum bedeutet in vielen Fällen eine erhebliche Steigerung der Lebensqualität.

Was ist bei der Operation des Grauen Stars zu beachten?

Der Patient ist nach der Kataraktoperation nicht mehr fahrtüchtig. Hier kann es auch nach der Heilungsdauer von ca. 1 Woche zu Einschränkungen kommen. Am besten lassen Sie im Rahmen der Nachsorge bei uns abklären, ob Ihre Sehkraft ausreicht, um wieder Auto fahren zu können.

Die Kosten für eine Kataraktoperation trägt die gesetzliche Krankenkasse.

Nutzen Sie auch unsere Online-Terminbuchung.